Innovative Verkehrssteuerung für den Radverkehr – Modelle für Baden-Württemberg?

In Oberhausen startete Anfang Juni 2018 ein neues Projekt für Radfahrer und Radfahrerinnen, die „RadWelle“. An 30 Ampeln der Stadt gibt es jetzt eine automatische Anfahrerkennung und damit die grüne Welle für Fahrradfahrer. Die „RadWelle“ soll Wartezeiten für Radfahrer an Kreuzungen mit Ampeln verringern. Nach Angaben der Stadt Oberhausen liegen die Kosten für die neuinstallierte Technik bei 175.000 Euro. Ähnliche und teils weitergehende Projekte sind auch aus Marburg und den Niederlanden bekannt und offenbar sehr erfolgreich. Eine Unterstützung unserer Kommunen durch das Land Baden-Württemberg bei einer solchen Förderung des Radverkehrs könnte bei definiertem Aufwand vorbildhaften Charakter haben. Dies würde den Vereinbarungen im Koalitionsvertrag zu einer nachhaltigen Mobilität der Zukunft gut entsprechen; hier die intelligente Verkehrslenkung.

Meine Kleine Anfrage vom 05.12.2018 Drucksache 16 / 5329